Dennoch war die Silbermedaille ein Erfolg für die Deutschen, die immerhin Italien mit dem starken Elia Viviani und die Schweiz mit Silvan Dillier hinter sich ließen.

Die beiden Berliner starteten auch im Punktefahren, wo Maximilian Beyer im ersten Vorlauf Dritter und Theo Reinhardt im zweiten Lauf Siebter wurde, so dass sich beide für das Finale qualifizieren konnten. Hier kämpften zwanzig Fahrer um den Sieg, von denen fünf, darunter auch Maximilian Beyer, das Rennen nicht beendeten. Während der Italiener Elia Viviani souverän gewann und der Ex-Berliner Andreas Müller aus Österreich Vierter wurde, belegte Theo Reinhardt einen guten achten Platz. Im abschließenden Madison-Wettbewerb über 50 km fuhr Theo Reinhardt mit Henning Bommel auf einen beachtlichen sechsten Platz, wo sie eine Runde auf die Sieger Blaha/Hochmann aus Tschechien verloren.

Die Goldmedaillen für Deutschland holten die Teamsprinter Wächter, Eilers und Niederlag, die auch im Sprint mit der Silbermedaille für Niederlag und im Keirin mit Gold durch Wächter und Silber durch Eilers überzeugten. Dazu gab es Goldmedaillen durch Lucas Liss im Omnium und Stephanie Pohl im Punktefahren, wo Elke Gebhardt noch Bronze gewann.

Bernd Mülle
Presse BRV